Glauben gehört ins Gotteshaus!

Staatsbedienstete, vor allem Lehrer sollten neutral auftreten und auf die Verwendung religiöser und weltanschaulicher Symbole verzichten. Auf das Kopftuch genauso wie auf das Kruzifix. In einer säkularen und pluralistischen Gesellschaft sollten gerade leicht beeinflussbare Kinder möglichst frei und selbstbestimmt aufwachsen.

Das Neutralitätsgesetz in Berlin sollte dies sicherstellen, wurde aber vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe bemängelt. Das Thema ist aktuell wieder in den Medien, die Grünen wollen das Gesetz möglichst schnell kippen, die SPD möchte weiter prüfen und Wege suchen, das Gesetz ggfs. anzupassen und zu erhalten (siehe Tagesspiegel).

Aus aktuellem Anlass deshalb nochmal der Link auf einen Bericht über einen Vortrag zum Neutralitätsgesetz von Erol Özkaraca, Jurist und ehemaliger SPD-Abgeordneter in Neukölln: „Was ist uns die staatliche Neutralität wert?“ Gero Ambrosius, veto-rechtsstaat.de, Feb. 2019.

Und eine Verlinkung auf ein Plädoyer dafür, dass Schulen neutrale Orte sein sollten und Demokratie und Menschenrechte statt Religion in den Lehrplan gehören: „Glauben gehört ins Gotteshaus!“, Gero Ambrosius, GEW-Zeitung „bbz“, Dez. 2016, (S.7-8!).